Möglichkeiten der Therapie
Bei einer diagnostizierten Dysbalance der Stressbotenstoffe
Anhaltender Stress kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen; darunter z. B Niedergeschlagenheit, schlechte Laune, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Kennzeichnend für diese Beschwerden sind oftmals Verschiebungen der Neurotransmitter-Spiegel und eine Dysbalance der Stresshormone. Da eine ausgewogene Produktion dieser Botenstoffe maßgeblich von verschiedenen Mikronährstoffen (unter anderem Vitamine und Aminosäuren) abhängt, können Stresspatienten nach den Lehren der orthomolekularen Medizin möglicherweise von einer gezielten Supplementation dieser Synthesefaktoren profitieren. Mit dem NeuroSpot Test werden die Konzentrationen wichtiger Botenstoffe ermittelt, auf einen besonderen Bedarf an bestimmten Substanzen hindeuten können.
Mehr zur Bestimmung einer stressinduzierten neuroendokrinen Dysbalance erfahren Sie hier.
Therapeutische Optionen bei chronischem Stress
- Gezielte Substitution von zur Synthese der Neurotransmitter notwendigen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
- Homöopathische und phytotherapeutische Präparate
- Bekämpfung chronischer Entzündungen (z.B. möglicherweise verursacht durch IgG-Nahrungsmittelallergien)
- Darmsanierung
- Stressmanagement: z. B. Bewegung, Ausgleich / Entspannung, Coaching, frische Luft, Licht, und vieles mehr
Therapieergänzende Ernährungsumstellung
Ein Mikronährstoffmangel kann unter anderem in der Ernährung begründet sein. Eine Ernährungsumstellung kann somit als komplementärmedizinischer Ansatz ergänzend zu anderen Therapien bei Stresssymptomen dienen.
Für die Synthese wichtiger Stressbotenstoffe werden folgende Mikronährstoffe und Aminosäuren benötigt
- Für Serotonin u. a. Tryptophan, Vitamin B6
- Für Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin u.a. Phenylalanin, L-Tyrosin, Folsäure, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Kupfer, Magnesium
Hinweis
Der mögliche Einsatz der im Befund benannten Verfahren, Präparationen, der apotheken- und verschreibungspflichtigen Präparate sowie Dauer und Dosierung liegen prinzipiell im kompetenten Ermessen des behandelnden Therapeuten, nach Beurteilung aller Laboruntersuchungen, sowie Berücksichtigung der individuellen Patientensituation und stellen im Rahmen einer Therapie lediglich Orientierungshilfen dar. Insofern kann für die Effektivität dieser Orientierungshilfe keine Gewähr übernommen werden. Hinweise zu Darreichung und Dosierung sowie Empfehlungen zu Kombination mit weiteren Produkten entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben. Die genaue Dosierung liegt unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Körpergewicht und allgemeiner Disposition des Patienten im Ermessen des behandelnden Therapeuten.